5. Lauf: Dämpfer zum Start der 2. Halbzeit

Nach den tollen Ergebnissen in den letzten Läufen, blieb das Team diesesmal hinter den Erwartungen zurück. Technische Probleme bremsten zwei Fahrzeuge aus, so dass diesesmal kein überragendes Teamergebnis übrig blieb.

 

 

 

So hat sich das AVF Team den fünften Lauf sicher nicht vorgestellt: Erstmals mit drei Fahrzeugen angereist ging es auf die 250 km lange Reise um die Nordschleife. Doch schon in der zweiten Runde war die Prüfung für ein Team bereits beendet. Die GLP Rückkehrer Martin Aberle und Thomas von Fragstein strandeten mit Elektronikproblemen vorzeitig. In langsamer Fahrt und mit großer Enttäuschung schleppten die Beiden den neu überarbeiteten Opel Vectra in die Boxengasse.

 

Während dessen blieben Udo und Oliver von Fragstein zwar technisch auf Kurs, doch auch bei ihnen gab es in der dritten Runde, der ersten Bestätigungsrunde, einen kleinen Dämpfer. Im Verkehr und mit leichten Rythmusschwierigkeiten war der Ford Escort fast sieben Zehntel zu spät an der Zielline. Dafür kassierte das Vater-Sohn-Duo satte 6,8 Starfpunkte, womit ein angepeilter Platz in den Top 20 passé war und ein Platz in den Pokalrängen nun nur noch mit einer sauberen Leistung in den weiteren Runde zu erreichen war.

 

Nur bei Chris Schmidt und André Bamberg lief bis dahin in der Rookiewertung alles nach Plan. Mit nur 5,5 Fehlerpunkten konnte man die guten Resultate der Vergangenheit im ersten Turn der GLP voll untermauern. Zur Halbzeit stoppten sie ihren Ford Puma zufrieden in der Box zum nötigen Tankstopp, während sich draussen auf der Strecke Udo und Oliver von Fragstein im sparsameren Escort ohne Stopp schon in den zweiten Turn stürzten. Den kleinen Ausrutscher haben sie in den letzten Runden erfolgreich in Grenzen halten können.

 

Unterdessen suchte das Pech die gerade wieder auf die Bahn gegangene Puma-Crew heim. Ausgerechnet in der Setzrunde zum letzten Abschnitt streikte bei den beiden Rookies die Zeitmessung. Die gesetzte Zeit konnte in den drauffolgenden Bestätigungsrunden deswegen von den Beiden nur geschätzt werden. Obwohl die geschätzte Zeit wieder zufriedenstellend getroffen wurde, lag diese um einige Sekunden von der tatsächlichen Sollzeit entfernt. Der Kampf um das Rookiepodium war somit verloren und entäuscht fanden sich Chris Schmidt und André Bamberg auf einem 15. Platz in der Rookiewertung wieder und Platz 90 im Gesamt.

 

Somit waren nur noch die Escort Piloten in der Lage einen Pokal nach Hause zu holen, was durch eine konzentrierte Leistung auch auf Platz 33 gelang. Erstmals startete AVF Motorsport in der Mannschaftswertung der GLP und belegte dort den achten Platz.