6. Lauf: Technisches Ko und durchwachsene Rundenzeiten

Der sechste Lauf der Saison sollte zugleich der Letzte für die Piloten Thomas von Fragstein und Martin Aberle sein. Anhaltende technische Probleme beenden alle Hoffnungen auf gute Resultate. Die Ford Besatzung betreibt Schadensbegrenzung für das Team.
 
 
 
Standen die Zeichen am Vorabend des 19. September noch auf positiv, waren diese während der laufenden GLP schon mit Beginn der dritten Runde erloschen. Zum dritten mal sorgte die Technik am eingesetzten Opel Vectra für lange Gesichter, als im Streckenabschnitt ‚Kesselchen‘ die Gasannahme ausblieb und der Motor in das Notlaufprogramm wechselte.
„Es ist wie verhext, das dritte mal schon an der selben Stelle macht uns der Motor Probleme…und die Bremse streikte ebenfalls heute “, schildert Teamchef Martin Aberle sichtlich enttäuscht die Situation. Eine ausführliche, jedoch zeitraubende Fehlersuche ergab später, dass ein defekter Luftmassenmesser Schuld am Ausfall war.
 
Besser erging es dabei dem zweiten Fahrzeug des Teams, zumindest von technischer Seite aus. Ohne Probleme absolvierten Oliver und Udo von Fragstein im Ford Escort die anstehenden Runden. Das Ziel allerdings zum fünften Mal in dieser Saison in die Pokalränge zu fahren ging schief. Die Bestätigungsrunden waren dafür etwas zu schlecht, insbesondere in jener, als die beiden Piloten von der Konkurrenz in die Zange genommen wurde: „Vor meine Nase setzte sich ein BMW und neben mir gab mir ein Polo Geleitschutz, dadurch kam ich etwas zu spät über die Ziellinie“, akzeptiert Oliver von Fragstein die Situation gelassen. Zwar war ein Pokalplatz passé, doch ohnehin waren auch die übrigen Zeiten, zwar in Ordnung, aber nicht überragend. Am Ende sollte es zum 67. Platz im 150 Teilnehmer starken Feld reichen und der Hoffnung es beim letzten Lauf besser zu machen. Eine Top-30 Platzierung jedoch ist für das Team in diesem Jahr zumindest in weite Ferne gerückt.